Läuft bei uns!
Dank unseren FÜCHSEN.
WOLFGANG.
Konrad Fuchs sen., der in Pollanten Moasta genannt wird, engagiert den 15-Jährigen, der eigentlich Elektriker hatte werden wollen, als Maurer-Lehrling.
Der Teenager blüht auf im Baubetrieb, arbeitet schon bald als „Fertigmacher“ einschließlich der Mängelbeseitigung und übernimmt mehr und mehr Verantwortung.
Natürlich hat er´s auch faustdick hinter den Ohren. Z.B., wenn der Azubi auf der Wiese hinterm Firmengelände Fahrkenntnisse erwirbt, die ihm später den Erwerb des Führerscheins sehr einfach machen – heute verjährt, trotzdem bitte nicht nachmachen!
Wolfgang sieht jeden Abend den Erfolg seiner Arbeit.
Er wird Vorarbeiter, Polier, erwirbt den Meisterbrief. Die Vielfalt, die der junge Mann kennenlernt, erfüllt ihn. In seiner knappen Freizeit als Bauleiter fährt er zur Baustelle nach Röthenbach/Pegnitz: Der neue Schlauchturm der Feuerwehr wächst mit Gleitschalung 25 m in die Höhe. Ein Verfahren, bei dem je 30 cm aufbetoniert werden, dann folgt die nächste Armierung. Wolfgang arbeitet die Nacht durch, weil er wissbegierig ist.
Das Jahr 2000: FUCHS muss nach einer viel zu rasanten Wachstumsphase im Osten Insolvenz anmelden. Wolfgang Großmann leitet das Tiefbauunternehmen in Kammerstein, das in kürzester Zeit zum aufblühenden Unternehmen mit 50-köpfiger Belegschaft heranwächst. In der dunklen Zeit hat er unbeirrt wie ein Fels zur Firma gestanden und die Kollegen motiviert, an das Geschäftsmodell zu glauben. Er übernimmt sogar als Gesellschafter persönlich Verantwortung für die FT Fuchs Tiefbau GmbH. Die Kunden geben ihm Recht. Das Unternehmen gedeiht, ebenso wie die Firmenfamilie FUCHS.
Das Geheimnis? „Ohne eine super Belegschaft wäre das nicht möglich gewesen. Und: Wenn du dir das Vertrauen der Familie Fuchs erworben hast, dann geben sie dir den Freiraum, den du brauchst“, sagt Großmann, Jahrgang 1961. Noch heute ist es der „Spaß an der Arbeit“, der ihn antreibt. Er wünscht sich, dass den wieder mehr Menschen empfinden, gleich welchen Alters. Für ihn zählen Charakter, Engagement und Durchsetzungsvermögen.
THOMAS.
Mit diesen Worten stellte Firmengründer Konrad Fuchs den damals 15-jährigen Thomas 1984 als Maurerlehrling ein. Damit war eigentlich alles gesagt: Es gibt viel zu tun beim FUCHS, es ist aber auch immer eine Portion Herzlichkeit und Humor dabei. Gründe, wegen denen es Thomas Lögl auch 40 Jahre später noch Freude macht, jeden Tag in die Arbeit zu gehen.
Die Arbeitswelt damals unterschied sich von der heute…
Tom wirft einen bunten Blick in die Vergangenheit.
Damals durfte/musste einer mit Talent wie er sehr viele verschiedene Tätigkeiten erlernen und ausüben. Neben den Maurer-Pflichten Fertigteile einschalen, im Winter die Stützen für die Projekte vom nächsten Frühjahr herrichten, in der Werkstatt den Lastwagen abschleifen und neu lackieren…
Seine Gesellenjahre hatten viel mit Fertigteilen zu tun – in den 1980er Jahren stieg FUCHS verstärkt in die industrielle Vorproduktion ein, um Baustellen im Großraum Nürnberg sowie auf Truppenübungsplätzen schnell und effektiv bedienen zu können. Neben den großen Hallen aus Stützen, Bindern und Wandelementen entstand dabei aber auch ein echtes Übungsdorf in Hohenfels – das wiederum verlangte von Thomas und seinen Kollegen viel Talent ab.
Daneben waren und sind Maschinen sein großes Faible. Dieser Leidenschaft kann er noch heute weidlich nachgehen. Egal ob Räder oder Kette – Hauptsache, der Motor läuft. Dass er bei allem, was er tut, tiefe Freude empfindet, das sieht man ihm an. „Das Betriebsklima passt halt. Und die Arbeit wird auch passen, sonst wären wir ja nicht schon in der dritten Generation auf dem Markt“, sagt er. Dann muss er auch schon wieder weitermachen – die Baustelle ruft.
STEPHAN.
Seit Frühjahr 2023 ist einer der treuesten Club-Fans wieder zurück in seiner fränkischen Heimat. Dort, wo 2008 Stephan Weingarts LILA Weg begonnen hat, bei den FUCHS Fertigteilwerken Süd in Röttenbach. Als Prokurist verantwortet er Umwelttechnik & Infrastruktur. Vorher war er öfter auf Schalke zu Gast, wo der FCN zuletzt immer Federn lassen musste.
Doch der Reihe nach…
Entscheidungen treffen, Lösungen finden und mit dem Team erfolgreich sein.
Stephan Weingart ist u.a. begeisterter Vertriebler. Im Innendienst waren es zunächst der Pumpen- & Anlagenbau sowie die Großbehältersysteme, die ihn beschäftigten. Dann kam die Regenwasserbehandlung dazu. Als gelernter Bautechniker durfte er die Freigabezeichnungen für die Tiefbauprodukte erstellen.
So war der Schritt nach weiteren zwei Jahren zum Produktbereichsleiter folgerichtig. 2014 folgte der Ruf nach Westen: Als Niederlassungsleiter / Prokurist wechselte Weingart nach Dormagen und kümmerte sich um die Integration des Standorts in die Firmenfamilie sowie das Team vor Ort. 2017 ging es für die gesamte Truppe 80 km weiter nach Dorsten – auch die Maschinen zogen um. Stephan fungierte in seiner Rolle als Bereichsleiter Umwelttechnik und Prokurist bis 2020. Dann zog ihn eine Chance in der zentralen, neuen Abteilung Unternehmensentwicklung zurück in den Süden.
Sein Credo: „Du musst Dich zu 100 % mit FUCHS identifizieren, das lebe ich auch vor.“
OSWALD.
Im nordbayerischen Raum kennt heute jeder Oswald Hirsch als Inbegriff für Solidität und Kompetenz am Bau – sein Berufsleben hat ihn aber schon viel weiter geführt: u.a. bis nach Berlin. „Wo FUCHS eine Aufgabe hatte, da bin ich hingegangen“, sagt er heute. Das gilt seit 38 Jahren. Schon sein Start lässt aufhorchen: Lehrzeitverkürzung als Maurer, Gesellenprüfung mit 1, Landessieger im Leistungswettbewerb, Meisterprüfung mit 23 Jahren. Dazu die Bereitschaft, das Besondere zu leisten – u.a. bei einer 24-Stunden-Betonage im Schleusenbau. Der Hirsch ist eine Naturgewalt, sagten die Leute damals mit Respekt – und tun es heute noch.
FUCHS durch und durch – immer im Team.
1986 spricht ihn eine Stellenanzeige an. Reinhard Fuchs sucht einen Profi, dem er Massenermittlung, Abrechnungen, Baustellen-Vorbereitung und mehr anvertrauen kann. Der „Chef“, wie Reinhard Fuchs schon damals überall genannt wird, erkennt das Potenzial von Hirsch. Eine LILA Wachstumszeit entfaltet sich – Wohnbau in München, Großbaustellen für die Truppenübungsplätze der US-Streitkräfte und weitere Meilensteine manifestieren sich.
Für das neue Fertigteilwerk in Linthe nahe Berlin wird Oswald Hirsch ab 1994 als Geschäftsführer eingesetzt. Zu den Aufträgen gehören Projekte mit 440 Wohneinheiten oder der Bau der JVA Lichtenberg. Parallel dazu muss der junge Familienvater seine Großbaustellen in Bayern betreuen.
„Ich war nie Einzelkämpfer, immer im Team“, so Hirsch heute. Das gilt besonders für die enge Bindung zu Senior-Chef Reinhard Fuchs, der ihn stets „forderte und förderte“. Das systematisierte Bauen war schon immer eine gemeinsame Leidenschaft von Hirsch und Fuchs, wie etwa beim „IQ-Haus“ – eine seriell hergestellte Fertighaus-Linie. IQ verschwindet, wie das gesamte Ostgeschäft, mit der Insolvenz 2000. Von da an baut er kräftig mit an der „Firmenfamilie FUCHS“. 24 Jahre später kommt er noch immer „meistens mit einem Lachen ins Büro“. Er ist eingebettet in ein starkes Netzwerk aus Innung, Freundschaften und Weggefährten. Abschalten kann er freilich selten. Aber das ist nicht so schlimm – schließlich ist er ein „FUCHS“ durch und durch.