Läuft bei uns!
Dank unseren FÜCHSEN.
REINHARD.
Wenn Reinhard Meier, wie jüngst geschehen, vor einer Klasse angehender Bautechniker über das Logistikzentrum Mittelsachsen (LZM) spricht, sprüht er vor Elan.
Welche pfiffigen Details stecken im Plan, welche raffinierten Lösungen fanden die Verantwortlichen auf der Baustelle? Die Planung der 76.000 m² Hallen hatte der jetzige Geschäftsführer der FUCHS Bau Süd als Projektmanager geleitet.
Einige Jahrzehnte zuvor war er jedoch selbst ein Technikerschüler gewesen…

Alle überzeugt.
Meiers Karriere begann mit einer Ausbildung zum Bauzeichner. Als solcher arbeitete er ab 1995 bei FUCHS. Dann führte ihn sein weiterer Weg weg vom LILA Bau. Nach einiger Zeit in der Projektplanung bewährte er sich als Bauleiter, wo er nebenberuflich (!) den besagten Bautechniker absolvierte. Als Projektleiter und nebenberuflicher Sachverständiger für Brand- und Explosionsschutz konnte er sein technisches Verständnis und seine Übersicht einsetzen und weiter perfektionieren.
Sein früherer Kollege Andreas Schmid holte Meier schließlich zurück unters LILA Dach. Eben für groß angelegte Systemprojekte wie das LZM. Mit seinen Leistungen überzeugte Meier die Gesellschafterfamilie Fuchs ebenso wie die Kollegen: Folgerichtig trat er gemeinsam mit Tobias Koller die Nachfolge von Oswald Hirsch in der Geschäftsführung an. Start als Geschäftsführer ausgerechnet in der Baukrise? „In konjunkturell schwierigen Zeiten die Firma so zu organisieren und zu stärken, dass wir keine Chancen liegen lassen, das reizt mich. Wir leben eine offene Kommunikationskultur und mein Prinzip ist es, die Stärken jedes Einzelnen zu fördern und zu fordern. Damit stellen wir uns allen Herausforderungen“, so Meier.
Freude an der Arbeit.
Ein „echter FUCHS“ identifiziert sich in seinen Augen mit der Firma, ist stolz auf das LILA Logo und hat Freude an seiner Arbeit. „Und dann geht es natürlich um das Leben des Teamgedankens. Wir halten zam, das ist eine starke Voraussetzung für den Erfolg.“
Meiers Vision für „sein“ Unternehmen ist das strukturierte, durchorganisierte Abwickeln von Projekten, die unsere Kunden mehr als zufriedenstellen. „Termine, Kosten, Qualität entscheiden. Wir arbeiten täglich gemeinsam daran, durch unsere Verlässlichkeit Stammkunden zu binden, die gern immer wieder mit FUCHS bauen.“

TOBIAS.
Als Tobias Koller mit FUCHS-Urgestein Sandra Geißler und seinem heutigen Co-Geschäftsführer Reinhard Meier seine Ausbildung begann, war der „Moasta“, Firmengründer Konrad Fuchs, noch am Leben.
Für die Ausbildung zuständig war der damalige und heutige „Chef“, Reinhard Fuchs. Er holte Koller schon nach dem ersten Lehrjahr zu IQ-Haus, der ersten FUCHS-Systemlinie für seriellen Wohnbau. Mit Oswald Hirsch, dem späteren Systembau-Geschäftsführer, und Bauleiter Hans Hofmeister kümmerte sich Koller um die Planung und Bemusterung der komfortablen Wohnhäuser mit der kurzen Montagezeit.
Heimkehr zu FUCHS.
Der Zusammenbruch im damaligen Ostgeschäft riss aber auch „IQ“ mit sich, und Koller fand einen neuen Arbeitgeber. Allerdings ließ er den Kontakt zu den FÜCHSEN nie abbrechen. Zehn Jahre später traf er sich mit den Gesellschaftern im Fertigteilwerk Röttenbach – wenige Monate später war die Rückkehr als Leiter Kalkulation und Akquisition konstruktive Fertigteile perfekt. Gemeinsam mit seinem Wegbegleiter Josef Eisen, der 2023 viel zu früh verstarb, erhielt Koller 2014 Prokura. 2018 erfolgte die Beförderung zum Bereichsleiter Hoch- und Ingenieurbau. Ab 2022 fungierte Koller zugleich als Verbindungsmann zur Planungsfirma, die ihn ebenfalls zum Prokuristen bestellte. Hier wirkte er nun als Produktmanager und Vertriebsleiter für systematisiertes Bauen.
Im Zuge des Generationswechsels in der Führung des FUCHS Segments Bau erfolgte im Sommer 2024 Kollers Berufung zum Geschäftsführer der FUCHS Bau Süd – eine Aufgabe, die er sich nun mit dem Azubi-Kollegen von einst, Reinhard Meier, teilt. Als passioniertem Freizeitmusiker liegt es Koller, den Takt vorzugeben. Und er weiß, dass alle „Bandmitglieder“ harmonisch zusammenspielen müssen für ein perfektes Ergebnis
Vorteile mit Fertigteilen.
Die vielseitigen Aufgaben in dieser Position machen auch für ihn jeden neuen Tag zu etwas Besonderem. Seine zentralen Ziele sind die Stabilisierung und der Ausbau des Geschäftsbereichs Hochbau mit Fokus auf Industrie, Gewerbe, Logistik und Wohnen. Natürlich am liebsten mit FUCHS Fertigteilen. „Mit unserer brillanten Mannschaft, den hochentwickelten Produktlinien wie FUCHS.Wohnen, unserer mittelständischen Kraft und dem familiären Geist haben wir uns eine gute Marktposition erarbeitet. Das wollen wir weiter vorantreiben, das ist unser und mein täglicher Ansporn“, so Koller.
MARIO.
Wer zwei Seiten einer Medaille kennt, der weiß ihren Wert am besten einzuschätzen. Insofern bringt Mario Bräuniger für seine neue Verantwortung als Geschäftsführer der FUCHS Tiefbau beste Voraussetzungen mit.
Sein „Erstkontakt“ kam nämlich 2002 zustande, als er in seiner Funktion als Bauherrenvertreter zwei Baustellen im Raum Ansbach betreute, die „FT“ aus Kammerstein ausführte. Seit 1990 war Bräuniger als Bauleiter für Ingenieurbüros in den Räumen München und Ansbach tätig.

Wertvolle Stütze.
Waren es die Geschäftsführer Großmann/ Benz, war es der Spirit der Firma oder gefielen ihm einfach Arbeit, Organisation und Strukturen, die er kennenlernte? Jedenfalls wechselte Bräuniger 2004 nach 14 Jahren „die Seiten“ und begann bei FUCHS Tiefbau als Bauleiter im Tief‑, Straßen- und Rohrleitungsbau.
2016 erfolgte die Berufung zum technischen Leiter und Prokuristen. In der Folgezeit wirkte Bräuniger als wertvolle Stütze und wirksames Backup hinter Urgestein Wolfgang Großmann. Folgerichtig war es an ihm, dessen „Erbe“ als Geschäftsführer anzutreten. „Mich reizt an der Aufgabe, mit 61 Jahren nochmal mein Tätigkeitsfeld zu wechseln bzw. zu erweitern“, sagt Bräuniger. Seine Vision: Mit neu aufgestelltem Führungsteam und bewährter Belegschaft die spannenden Gegenwarts- und Zukunftsthemen meistern.
Besonders herausfordernd: Die aktuelle Arbeitsmarktsituation. „Die Baby-Boomer gehen in Rente, die jüngeren Generationen haben ein verändertes Work-Life-Verständnis. Wir wollen zeigen: Auch für diese Zielgruppen sind wir ein interessanter Arbeitgeber“, so Bräuniger. Mit ähnlichem Elan will er auch den kommunalen Sparzwängen und der Hochbaukrise, die das Akquirieren neuer Aufträge nicht einfacher machen, wirkungsvoll begegnen. Was treibt ihn darüber hinaus persönlich an?
Familiäres Feeling.
„Bei FUCHS habe ich mich von Anfang an zu Hause gefühlt. Hier herrscht wirklich familiäres Feeling mit viel Transparenz und offener Diskussionskultur. Du findest immer kompetente Ansprechpartner. Nach drei erfolgreichen Jahrzehnten möchte ich nun neue Wege gehen, ohne Kernkompetenzen zu verlieren. Es ist an uns, den Erfolg zu stabilisieren und auszubauen. Mit zufriedenen Mitarbeitern, weiteren Teams, zusätzlichen Charakteren wollen wir moderner und jünger werden. Ich will die Digitalisierung vorantreiben und dann, in einigen Jahren, ein zukunftsorientiertes Unternehmen in die nächsten begeisterten Hände übergeben“.

SASCHA.
Sascha Kübrich ist 2009 als Projektleiter für ein Unternehmen, das die Innenräume von Yachten verkleidet, im Ausland unterwegs.
Eine liebe Kollegin von früher taucht am Display des Handys auf. Barbara Fuchs sagt, sie braucht einen Produktionsleiter. Aus FischerHaus, einem Traditions-Werk für Fertighäuser aus Holz, will sie etwas Besonderes machen.
Ein großer Plan.
Kübrich schätzt die Anruferin – den jungen Vater reizt auch die Möglichkeit, dahoam in der Oberpfalz zu arbeiten. Er fährt nach Bodenwöhr, lernt Gesellschafter Reinhard Fuchs kennen. Bei der Besichtigung der in die Jahre gekommenen Produktionsanlage erläutern ihm Vater und Tochter, wohin sie den Betrieb entwickeln wollen: Zur hochmodernen Manufaktur, die mit den Vorteilen industrieller Hightech individuelle und energieeffiziente Traumhäuser für alle herstellt. „Am 2. Februar 2010 starteten wir das Projekt“, so Kübrich.
Der gelernte Schreiner absolvierte zuvor nach einem Abstecher ins Marinefach (Yachtbau) die Meisterschule, ehe es ihn wieder auf luxuriöse Schiffe zog. Dort lernte er Barbara Fuchs kennen, die sich um den Innenausbau und die Einrichtung der Kabinen kümmerte. Kübrich leitete schließlich den kompletten Bereich Innenausbau, absolvierte „nebenbei“ den Betriebswirt. Er wechselte die Firma, war dann international als Projektleiter unterwegs. Bis das Telefon klingelte.
Nun also FischerHaus: Neben der Produktion übernimmt er 2013 auch die technische Leitung. Die Vision der Füchse nimmt Gestalt an – es hagelt Auszeichnungen. „Der Job ist sehr vielseitig. Ich trage die Verantwortung für alle Kollegen im technischen Bereich, das heißt planen, steuern, sehen, wie´s läuft. Dazu kommt die Produktweiterentwicklung: Fertigungstechniken, Materialien, Ideen und Designs finden, testen, umsetzen, perfektionieren. Und natürlich Marktentwicklung: Wir setzen heute stärker auch auf Großprojekte wie Mehrfamilienhäuser und Kindergärten aus einer Hand.“
Branche geprägt.
FischerHaus, das ist für ihn zunächst die Familie Fuchs mit ihrem Weitblick und der persönlichen Förderung, auch für ihn. Dann natürlich sein Team, das mit Liebe und Holz baut. Nicht zuletzt das hochwertige Produkt, das einen Branchenstandard setzt. Natürlich merken sie auch in Bodenwöhr derzeit die Auswirkungen der Konjunktur. Mit der breiten Aufstellung, dem Gefühl für den Markt und der hohen Qualität im Rücken sieht Sascha Kübrich aber gewohnt souverän und zuversichtlich nach vorne.
MARC.
Betontechnologie hat Marc Hoffmann schon im Studium fasziniert. Als Kind vom Pott (Bochum-Fan) führte ihn sein Weg dann 2018 schnurstracks zu Stephan Weingart und Ralf Gryzan ins FUCHS Fertigteilwerk West.
Die beiden Führungskräfte erkannten das Potenzial und zeigten dem jungen Mann die Perspektive auf, nach 6 Monaten bereits Prüfstellenleiter zu werden…

Freiraum und Fittiche.
Gryzan erwies sich als perfekter Mentor und „Ziehvater“. Fachlich, im Umgang mit den Kollegen, aber auch durch Ruhe und Gelassenheit. Dass aus Hoffmann 2024 einer der beiden Geschäftsführer werden sollte, haben beide nicht geahnt. Hr. Gryzan kommt fast wöchentlich halbtags vorbei, damit wir uns fachlich austauschen können. Am Ende der Probezeit hatte Marc Hoffmann jedenfalls bewiesen, dass er fachlich über den Tellerrand schauen und Menschen begeistern kann. Das Angebot, Betriebsleiter zu werden, lehnt er zunächst ab – sein direkter Vorgänger Hans-Robert
Nollen kann ihn schließlich doch gewinnen. Hoffmann fragte zuvor Produktionsleiter Erix Stelter, ob er sich ihn als Chef vorstellen könnte. Erix sagte „Ja“. Wenig später erhielt der neue Betriebsleiter Prokura.
Nollen nimmt den jungen Mann unter seine Fittiche, lässt ihm viel Freiraum, bereitet ihn – bewusst oder unbewusst – auf seine Nachfolge vor. „Was dich außerdem richtig formt, ist der Umgang mit jedem einzelnen FUCHS“, schildert Marc Hoffmann diese Zeit, die noch gar nicht lange zurückliegt. Ein ganz wichtiger Kollege ist der heutige CO-Geschäftsführer Christian Haß, mit dem ihn eine tiefe Freundschaft verbindet.
Gemeinsam stellen sie sich seit Oktober der Verantwortung für die Fertigteilwerke West. Marc Hoffmanns Ziel: Die Energiewende mit zahlreichen neuen, hoch entwickelten Produkten wie geprüften Trafostationen zu beflügeln. Für „seinen“ Standort Dorsten steht mit dem Bau zweier neuer Hallen 2025 ein großes Investitionspaket an, das die Zukunft sichert. „Spannender geht es nicht“, sagt er.
Loyal zu den FÜCHSEN.
„Ein echter FUCHS ist loyal zur Familie, kämpft täglich für den gemeinsamen Erfolg, gibt alles für seine Kollegen und hat auch noch Spaß dabei“, so Hoffmann. Es gab im Westen auch harte Zeiten – sie haben ein Team zusammengeschweißt, das jetzt bestens für die neuen Herausforderungen gerüstet ist.
„Mit diesen verrückten Kollegen hier und den Marktchancen da draußen bin ich mehr als zuversichtlich, dass wir unsere Vision eher früher als später erreichen.“

WOLFGANG.
Konrad Fuchs sen., der in Pollanten Moasta genannt wird, engagiert den 15-Jährigen, der eigentlich Elektriker hatte werden wollen, als Maurer-Lehrling.
Der Teenager blüht auf im Baubetrieb, arbeitet schon bald als „Fertigmacher“ einschließlich der Mängelbeseitigung und übernimmt mehr und mehr Verantwortung.
Natürlich hat er´s auch faustdick hinter den Ohren. Z.B., wenn der Azubi auf der Wiese hinterm Firmengelände Fahrkenntnisse erwirbt, die ihm später den Erwerb des Führerscheins sehr einfach machen – heute verjährt, trotzdem bitte nicht nachmachen!
Wolfgang sieht jeden Abend den Erfolg seiner Arbeit.
Er wird Vorarbeiter, Polier, erwirbt den Meisterbrief. Die Vielfalt, die der junge Mann kennenlernt, erfüllt ihn. In seiner knappen Freizeit als Bauleiter fährt er zur Baustelle nach Röthenbach/Pegnitz: Der neue Schlauchturm der Feuerwehr wächst mit Gleitschalung 25 m in die Höhe. Ein Verfahren, bei dem je 30 cm aufbetoniert werden, dann folgt die nächste Armierung. Wolfgang arbeitet die Nacht durch, weil er wissbegierig ist.
Das Jahr 2000: FUCHS muss nach einer viel zu rasanten Wachstumsphase im Osten Insolvenz anmelden. Wolfgang Großmann leitet das Tiefbauunternehmen in Kammerstein, das in kürzester Zeit zum aufblühenden Unternehmen mit 50-köpfiger Belegschaft heranwächst. In der dunklen Zeit hat er unbeirrt wie ein Fels zur Firma gestanden und die Kollegen motiviert, an das Geschäftsmodell zu glauben. Er übernimmt sogar als Gesellschafter persönlich Verantwortung für die FT Fuchs Tiefbau GmbH. Die Kunden geben ihm Recht. Das Unternehmen gedeiht, ebenso wie die Firmenfamilie FUCHS.
Das Geheimnis? „Ohne eine super Belegschaft wäre das nicht möglich gewesen. Und: Wenn du dir das Vertrauen der Familie Fuchs erworben hast, dann geben sie dir den Freiraum, den du brauchst“, sagt Großmann, Jahrgang 1961. Noch heute ist es der „Spaß an der Arbeit“, der ihn antreibt. Er wünscht sich, dass den wieder mehr Menschen empfinden, gleich welchen Alters. Für ihn zählen Charakter, Engagement und Durchsetzungsvermögen.
THOMAS.
Mit diesen Worten stellte Firmengründer Konrad Fuchs den damals 15-jährigen Thomas 1984 als Maurerlehrling ein. Damit war eigentlich alles gesagt: Es gibt viel zu tun beim FUCHS, es ist aber auch immer eine Portion Herzlichkeit und Humor dabei. Gründe, wegen denen es Thomas Lögl auch 40 Jahre später noch Freude macht, jeden Tag in die Arbeit zu gehen.
Die Arbeitswelt damals unterschied sich von der heute…

Tom wirft einen bunten Blick in die Vergangenheit.
Damals durfte/musste einer mit Talent wie er sehr viele verschiedene Tätigkeiten erlernen und ausüben. Neben den Maurer-Pflichten Fertigteile einschalen, im Winter die Stützen für die Projekte vom nächsten Frühjahr herrichten, in der Werkstatt den Lastwagen abschleifen und neu lackieren…
Seine Gesellenjahre hatten viel mit Fertigteilen zu tun – in den 1980er Jahren stieg FUCHS verstärkt in die industrielle Vorproduktion ein, um Baustellen im Großraum Nürnberg sowie auf Truppenübungsplätzen schnell und effektiv bedienen zu können. Neben den großen Hallen aus Stützen, Bindern und Wandelementen entstand dabei aber auch ein echtes Übungsdorf in Hohenfels – das wiederum verlangte von Thomas und seinen Kollegen viel Talent ab.
Daneben waren und sind Maschinen sein großes Faible. Dieser Leidenschaft kann er noch heute weidlich nachgehen. Egal ob Räder oder Kette – Hauptsache, der Motor läuft. Dass er bei allem, was er tut, tiefe Freude empfindet, das sieht man ihm an. „Das Betriebsklima passt halt. Und die Arbeit wird auch passen, sonst wären wir ja nicht schon in der dritten Generation auf dem Markt“, sagt er. Dann muss er auch schon wieder weitermachen – die Baustelle ruft.

STEPHAN.
Seit Frühjahr 2023 ist einer der treuesten Club-Fans wieder zurück in seiner fränkischen Heimat. Dort, wo 2008 Stephan Weingarts LILA Weg begonnen hat, bei den FUCHS Fertigteilwerken Süd in Röttenbach. Als Prokurist verantwortet er Umwelttechnik & Infrastruktur. Vorher war er öfter auf Schalke zu Gast, wo der FCN zuletzt immer Federn lassen musste.
Doch der Reihe nach…
Entscheidungen treffen, Lösungen finden und mit dem Team erfolgreich sein.
Stephan Weingart ist u.a. begeisterter Vertriebler. Im Innendienst waren es zunächst der Pumpen- & Anlagenbau sowie die Großbehältersysteme, die ihn beschäftigten. Dann kam die Regenwasserbehandlung dazu. Als gelernter Bautechniker durfte er die Freigabezeichnungen für die Tiefbauprodukte erstellen.
So war der Schritt nach weiteren zwei Jahren zum Produktbereichsleiter folgerichtig. 2014 folgte der Ruf nach Westen: Als Niederlassungsleiter / Prokurist wechselte Weingart nach Dormagen und kümmerte sich um die Integration des Standorts in die Firmenfamilie sowie das Team vor Ort. 2017 ging es für die gesamte Truppe 80 km weiter nach Dorsten – auch die Maschinen zogen um. Stephan fungierte in seiner Rolle als Bereichsleiter Umwelttechnik und Prokurist bis 2020. Dann zog ihn eine Chance in der zentralen, neuen Abteilung Unternehmensentwicklung zurück in den Süden.
Sein Credo: „Du musst Dich zu 100 % mit FUCHS identifizieren, das lebe ich auch vor.“
OSWALD.
Im nordbayerischen Raum kennt heute jeder Oswald Hirsch als Inbegriff für Solidität und Kompetenz am Bau – sein Berufsleben hat ihn aber schon viel weiter geführt: u.a. bis nach Berlin. „Wo FUCHS eine Aufgabe hatte, da bin ich hingegangen“, sagt er heute. Das gilt seit 38 Jahren. Schon sein Start lässt aufhorchen: Lehrzeitverkürzung als Maurer, Gesellenprüfung mit 1, Landessieger im Leistungswettbewerb, Meisterprüfung mit 23 Jahren. Dazu die Bereitschaft, das Besondere zu leisten – u.a. bei einer 24-Stunden-Betonage im Schleusenbau. Der Hirsch ist eine Naturgewalt, sagten die Leute damals mit Respekt – und tun es heute noch.

FUCHS durch und durch – immer im Team.
1986 spricht ihn eine Stellenanzeige an. Reinhard Fuchs sucht einen Profi, dem er Massenermittlung, Abrechnungen, Baustellen-Vorbereitung und mehr anvertrauen kann. Der „Chef“, wie Reinhard Fuchs schon damals überall genannt wird, erkennt das Potenzial von Hirsch. Eine LILA Wachstumszeit entfaltet sich – Wohnbau in München, Großbaustellen für die Truppenübungsplätze der US-Streitkräfte und weitere Meilensteine manifestieren sich.
Für das neue Fertigteilwerk in Linthe nahe Berlin wird Oswald Hirsch ab 1994 als Geschäftsführer eingesetzt. Zu den Aufträgen gehören Projekte mit 440 Wohneinheiten oder der Bau der JVA Lichtenberg. Parallel dazu muss der junge Familienvater seine Großbaustellen in Bayern betreuen.
„Ich war nie Einzelkämpfer, immer im Team“, so Hirsch heute. Das gilt besonders für die enge Bindung zu Senior-Chef Reinhard Fuchs, der ihn stets „forderte und förderte“. Das systematisierte Bauen war schon immer eine gemeinsame Leidenschaft von Hirsch und Fuchs, wie etwa beim „IQ-Haus“ – eine seriell hergestellte Fertighaus-Linie. IQ verschwindet, wie das gesamte Ostgeschäft, mit der Insolvenz 2000. Von da an baut er kräftig mit an der „Firmenfamilie FUCHS“. 24 Jahre später kommt er noch immer „meistens mit einem Lachen ins Büro“. Er ist eingebettet in ein starkes Netzwerk aus Innung, Freundschaften und Weggefährten. Abschalten kann er freilich selten. Aber das ist nicht so schlimm – schließlich ist er ein „FUCHS“ durch und durch.